Mobile Anwendungen sind mies

„Es ist weder leicht noch angenehm, das Internet mit mobilen Geräten zu nutzen.“ Das ist das Fazit einer Studie der Nielsen Norman Group, die gestern veröffentlicht wurde. Die Nutzer sind 35 Prozent weniger erfolgreich, eine Aufgabe mit einem Mobilgerät zu erledigen, verglichen damit, wenn Sie diese Aufgabe an ihrem PC erledigen.

Der Usability-Experte Jakob Nielsen sagt: „Uns erinnert das an die allerersten Usability-Untersuchungen, die wir mit herkömmlichen Websites 1994 gemacht haben. So schlecht war das.“

Die Hauptprobleme:

  • Kleine Bildschirme
  • Umständliche Bedienung bei Texteingabe und Auswahl
  • Lange Ladezeiten
  • Sites, die nur für PC-Nutzung angelegt sind

Alle diese Probleme lassen sich lösen. Man muss sie nur berücksichtigen, wenn man seine Site anlegt.

Eine lesenswerte ausführliche Zusammenfassung der Studie gibt Nielsen in seiner „Alertbox“

2 Gedanken zu „Mobile Anwendungen sind mies“

  1. Hmm, ich stimme zu, dass die Usability bei mobilen Anwendungen nicht besonders ist. Und man kann da bestimmt einiges verbessern.
    Aber: Bei den allermeisten Anwendungen wird die Usability auf dem Desktop immer besser sein. Denn da hab ich einen großen Bildschirm und eine anständige Tastatur. Dass da Handys (oder „Mobilgeräte“) nicht mithalten können ist doch irgendwo klar…

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    • Da gebe ich Dir Recht. Deine Meinung kann Nielsen auch bestätigen: Je größer der Bildschirm, desto höher die Erfolgsraten der Testpersonen.
      Unsere Aufgabe ist es also, unsere Website zugänglich – accessible – für Nutzer zu machen, die die Einschränkung eines kleinen Bildschirms und einer schwer zu bedienenden Tastatur haben.

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