Newsletter 02/2009 – Keine Newsletter mehr, nur noch Newsletter

Nach 80 Ausgaben des benutzerfreun.de-Newsletters muss es auch mal gut sein. Mit dieser 81. Ausgabe beschließe ich das Kapitel E-Mail-Newsletter und öffne ein neues: das des benutzerfreun.de-Newsletters.
Was paradox klingt, ist ein Angebot an Sie, meine treuen Abonnenten: Wenn Sie möchten, bleibt für Sie alles beim Alten. Sie bekommen weiterhin einmal im Monat den Newsletter von mir, in dem ich über Themen schreibe, die mich als Konzepter interessieren und von denen ich glaube, dass Sie Ihnen Nutzen bringen. Dazu müssen Sie nichts tun, Ihr kostenloses Abo läuft einfach weiter.

Neuigkeiten

Kostenlos bleibt es natürlich auch für alle anderen, die noch mehr wollen. Sie alle lade ich ein, sich ab nächstem Monat auf der benutzerfreun.de-Website umzusehen. Ab dem 1.3. 2009 wird hier nämlich einiges anders. Wer schon länger die Newsletter liest, der weiß, wie ich wohlwollend den Aufstieg der Blogs verfolgt habe. Bisher wollte ich diese für mich aber nicht nutzen, einfach, weil der Newsletter für mich so gut funktioniert hat. Die Rückmeldungen von Ihnen haben mich darin bestärkt.

Seit über zwei Jahren blogge ich nun auf der Website meiner Firma Content Crew. Und ich bin dadurch mittlerweile so auf den Geschmack gekommen, dass ich das von nächstem Monat an auch für die benutzerfreun.de tun werde.

Die größten Vorteile:

  • Aktuelle Themen kann ich nun viel schneller aufgreifen als dies durch das feste Erscheinungsschema des monatlichen Newsletters möglich war.
  • Ich kann auch kleinere Beobachtungen oder Hinweise auf lesenswerte Beiträge in anderen Blogs mit Ihnen teilen.
  • Sie können sich einfacher und direkter zu den Beiträgen äußern – sichtbar für alle anderen Besucher des Blogs.

Einmal im Monat wird es dann nach wie vor den Newsletter geben. Geplant ist, darin den wichtigsten Blogeintrag des letzten Monats an alle zu verschicken, die nicht auf die Site kommen wollen oder möchten. So bleibt für alle Newsletter-Fans alles beim Alten. Und die RSS-Fans kommen dabei auch auf ihre Kosten. Sie können mit ihrem Newsreader den RSS-Feed des benutzerfreun.de-Blogs verfolgen und bekommen so immer mit, wenn sich etwas auf dem Blog tut.

So kann ich zusammen mit den Bloglesern durch deren Rückmeldung über die Blog-Kommentare ein Thema auch noch weiterspinnen. Das ermöglicht einen regeren Austausch, und letztlich werden die Informationen für alle Besucher somit noch wertvoller, da vielfältiger.

Social Media = Mainstream?

Was genau „Social Media“ oder eben „Soziale Medien“ oder auch „Soziale Netzwerke“ sind, darüber streiten sich echte Experten wie selbst ernannte. Da will ich mich raushalten. Tatsache ist aber, dass in den letzten Jahren Dienste wie Xing (ehemals OpenBC), Facebook, StudiVZ, Lokalisten, Myspace, Twitter u. v. m. immer mehr Zulauf bekommen. Die Nutzer stellen sich hier selbst dar, verlinken ihre Profilseiten mit „Freunden“, bauen Fotos und Videos in ihre Profile ein und führen Unterhaltungen über diese Dienste.

Tatsache ist, dass gerade die jüngeren Nutzer hiermit viel Zeit verbringen. Und wer diese Zielgruppe erreichen will, der tut gut daran, sich damit auseinander zu setzen.  Sehr schön beschreibt diesen Generationenkonflikt oder eher Mentalitätskonflikt Thomas Knüwer vom Blog Indiskretion Ehrensache.  Er zitiert aus einem Buch einen Jugendlichen: „Mit einer E-Mail bedankt man sich bei den Eltern eines Freundes für die Party.“ Das Buch„Growing up digital“ beschreibt, wie die jüngste Generation mit dem Internet umgeht. Wer im Netz nicht bald alt aussehen will, der sollte wenigstens am Ball bleiben und verfolgen, was hier weiter passiert.

Außerdem: ein Experiment

Was daher nun auch ich ausprobieren werde, ist Twitter stärker einzusetzen. Bisher habe ich dieses Instrument nur für die Konferenzberichterstattung genutzt (mehr zu Twitter im Newsletter vom September 2008). Ich persönlich finde aber mittlerweile, dass dieses „Gespräch“, das man so im Hintergrund mithört, eine ganz gute Möglichkeit ist, ungewöhnliche Informationen aufzuschnappen. So wie man im Büro beim Gespräch von Kollegen, das man mitbekommt, auch eine Vorstellung davon bekommt, was die so machen. Das kann ablenken, es kann aber auch hilfreich sein. Und für alle, die es hilfreich finden, oder es ausprobieren wollen: folgen Sie benutzerfreund bei Twitter.

Und wer mir verraten kann, wie man Facebook oder Xing als Unternehme(n/r) außer zur Selbstdarstellung und Kontaktpflege sinnvoll nutzt, der möge mir doch bitte einen Tipp geben!

Ich freue mich über jede Form von Rückmeldung, sei es über Twitter, sei es per Mail oder ab dem 1.3. per Kommentar im neuen Blog.

Links

http://blog.handelsblatt.de/indiskretion/eintrag.php?id=2031
Thomas Knüwer über Menschen, die Soziale Netze nicht verstehen
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(c) Jens Jacobsen 2009

Bei Weiterleitung oder Zitat bitte Quellenangabe („Quelle:
benutzerfreun.de-Newsletter Februar 2009“).

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