Noch ein wichtiger Nachtrag zum Thema Farbe aus dem letzten Newsletter Design für Menschen ohne grafisches Auge – Newsletter 3/2018:
Alle Menschen tun sich generell schwer damit, Elemente nur aufgrund ihrer Farbe voneinander zu auseinander zu halten. Buttons zum Beispiel oder Icons sollten sich also nicht nur durch ihre Farbigkeit voneinander unterscheiden, sondern zumindest auch durch ihre Beschriftung.
Zudem: Fast jeder zehnte Mann und jede hundertste Frau haben eine Rot-Grün-Sehschwäche. Das heißt, sie können die Farben Rot und Grün nicht unterscheiden. Daher sollten Sie sich nicht auf solche Farbkontraste verlassen, um Elemente voneinander abzusetzen. Rote Schrift auf grünem Grund ist tabu. Aber wie rot ist noch OK?
Generell gilt: Wenn Sie als Normalsichtiger den Kontrast zwischen zwei Farben als hoch empfinden und den Text gut lesen können, dann wird er für Menschen mit einer Farbsehschwäche auch lesbar sein.
Noch besser ist aber, auf Nummer sicher zu gehen. Es gibt mehrere Dienste, mit denen Sie die Farben auf Ihrer Website prüfen können. Manche zeigen Ihnen sogar, wie eine Site für Menschen mit den unterschiedlichen Sehschwächen wirkt.
Eine Liste mit diesen Diensten finden Sie hier: www.benutzerfreun.de/wp-content/uploads/resources/Tools-Check-Barrierefreiheit.html