Mehr Spaß beim Kaufen dank Gamification

Über den Ansatz, mit Gamification wenig interessante Alltagstätigkeiten spannender zu machen, habe ich schon berichtet. Eben bin ich auf ein schönes Beispiel gestoßen, wie man das wenig spaßträchtige Bezahlen mit Hilfe von Gamification aufpeppen kann.

Website Humble Bundle
Die Website von Humble Bundle

„Humble Bundle“ ist ein Paket von Spielen, die man gemeinsam kaufen kann. Der Käufer kann dabei selbst entscheiden, wie viel er zahlen möchte, und wie er das Geld zwischen den Programmierern, den Verkäufern und zwei wohltätigen Organisationen aufteilen will.

Humble Bundle Einstellungen
Die Einstellung, wie das Geld auf die Empfänger aufgeteilt werden soll.

Das Schieben der Regler macht Spaß, ist intuitiv und benutzerfreundlich. Wenn ich an einem Regler schiebe, ändern sie die anderen automatisch mit, so dass keine ungewollten Änderungen am Gesamtbetrag und keine schiefen Aufteilungen zustande kommen.

Eine mit Diagramm visualisierte Statistik zeigt, wie viel die anderen Käufer bisher ausgegeben haben – das regt die künftigen Käufer an, den „Highsocre“ der bisherigen Käufer zu brechen. Für alle, die mehr als der Durchschnitt zahlen, gibt es auch noch ein weiteres Spiel kostenlos dazu.

Diagramm Käufe Humble Bundle
Die Statistik der bisherigen Käufe.

Ich finde, das ist eines der besten Beispiele für den sinnvollen Einsatz von Gamification, das ich bisher gesehen habe. Perfekt für das Thema und die Zielgruppe eingesetzt. Ich bin mir sicher, dass dadurch die Einnahmen um ein Vielfaches höher sind, als sie es mit einem klassischen, langweiligen Formularfeld gewesen wären.

Wer es selbst ausprobieren möchte: www.humblebundle.com

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