Bei Befragungen hat jeder so seine Vorlieben. Das ist auch in Ordnung – nur sollte man dabei nicht vergessen, dass es einige wissenschaftliche Untersuchungen gibt, die uns helfen, bessere Umfragen zu gestalten. Eine Sache, über die man endlos diskutieren kann, sind Rating-Skalen. Also Bewertungsskalen.
Doch man kann sich die Diskussion eigentlich sparen, denn es gibt belegbare Fakten, welche Skala wann am besten geeignet ist.
Die Kurzzusammenfassung: Ungerade Skalen sind besser, weil diese einen Mittelpunkt haben und es Nutzern erlauben, eine neutrale Meinung zu vertreten. Ich habe früher immer mit geraden Skalen gearbeitet, weil ich die Nutzer zwingen wollte, sich festzulegen. Aber, die Wissenschaft zeigt (wenig überraschend): Nutzer zu etwas zu zwingen, ist auch hier keine gute Idee.
Allzu kurze Skalen sind auch nicht gut, fünf oder besser sieben Skalenpunkte sollten es schon sein.
Das sind die wichtigsten Erkenntnisse, aber jeder, der gelegentlich Fragebögen konzipiert, sollte diesen Beitrag lesen – Jeff Sauro ist immer großartig, wenn es darum geht, Meinungen durch Fakten zu ersetzen: