Facebook-Freunde = falsche Freunde?

Wir machen Werbung, wo wir gehen und stehen.
Wir machen Werbung, wo wir gehen und stehen.
Jedes Mal, wenn ich auf Twitter oder Facebook etwas schreibe, jedes Mal, wenn ich hier im Blog etwas veröffentliche, mache ich Werbung. Ich mache Werbung für die Dinge, die mir wichtig sind, versuche die Themen voranzubringen, für die ich mich interessiere – und von denen ich hoffe, dass sich für sie möglichst viele andere ebenso interessieren.

Und natürlich ist das immer auch ein bisschen Werbung für mich selbst. Das klingt unangenehm, unbescheiden, so möchte ich nicht sein. Aber wenn man etwas darüber nachdenkt, ist es so. Vielleicht ist Facebook so erfolgreich, weil es diejenigen, die einem zuhören, als „Freunde“ bezeichnet. Anders als bei Twitter, bei dem es „Follower“ (Gefolgsleute) sind.

Aber Freunde sind es nicht. Der Anthropologe Robin Dunbar sagt, man könne zu nicht mehr als 150 Menschen eine Beziehung haben. Bei Facebook liegt die Grenze bei 5.000 „Freunden“. Aber wer mehr als zwei, drei Dutzend Facebook-Freunde hat, die das soziale Netzwerk aktiv nutzen, der wird selbst diese nicht im Überblick behalten können.

Wer solche Überlegungen spannend findet, dem sei der Artikel mit dem leicht irreführenden Titel Facebook: Personal Branding Made Easy in Wired empfohlen.

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