Bei bewährter Technik bleiben – Tod den PlugIns

Leider scheint der vorige Beitrag eine Serie begründet zu haben. Technik-Desaster können auch ohne Flash entstehen:

Screenshot Flipbook
Ein so genanntes Flipbook auf GoToMeeting – lädt und wird niemals fertig

Warum setzen Firmen zum Teufel auf komische Technik? Flipbook, was soll das sein? Warum sollte ich das anklicken? Ich habe es angeklickt, weil ich die Site von GoToMeeting eigentlich gerade empfehlen wollte als Beispiel für hervorragende Inhalte. Ausgerichtet auf die Zielgruppe, gut gestaltet, guter Einsatz von Fotos und Beispielen, alles top. Doch dann das. Flipbooks. Welcher Sales-Typ hat denen das eingeredet? Was soll das sein, Flipbook? Das weiß kein Nutzer, und das motiviert auch nicht zum Klicken. Und, das Schlimmste: Da flippt gar nichts (außer der ungeduldige Konzepter in mir aus…).

Die Seite zeigt eine schöne Lade-Animation. Toll gemacht, und im Hintergrund sehe ich auch, was ich bekommen würde, alles mustergültig. Aber die Technik funktioniert einfach nicht. Wahrscheinlich ging es auf dem Rechner der Entwickler und der Entscheider. Aber wie man sieht, geht es nicht überall. Zumindest nicht mit dem gar nicht so exotischen Browser Firefox. Mit Safari geht es übrigens, und ich sehe, dass die Technologie von Überflip kommt. Aha. Und, es kommt noch schlimmer: Das ist ein eingebettetes PDF, vollkommen unleserlich, mit einer versteckten Navigation. Das kann doch wirklich nicht sein. Bitte, das ist nicht mehr zeitgemäß. Eingebettete PDFs auf einer Website? Da habe ich doch schon 2006 (!) drüber geschimpft.

Fazit: Setzen wir doch einfach auf bewährte Technik und auf bewährte Begriffe. Dann stellen wir auch sicher, dass alle unsere Nutzer unsere liebevoll gestalteten Inhalte sehen können. Es ist 2017 wirklich an der Zeit.

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