Einfacher zu sicheren Passwörtern

Infografik Passwortwahl Stanford
Stanford erklärt seine neuen Passwortrichtlinien per Infografik.
Das Thema Passwörter ist emotional besetzt: Die einen hassen Passwörter, weil sie gegängelt werden, hoch komplexe Passwörter zu vergeben. Die anderen verachten alle, die den Nutzern das Leben leichter machen wollen, indem sie die Passwortregeln weniger streng machen.

Dabei zeigt sich, dass zu strenge Regeln zu weniger Sicherheit führen: Die Nutzer umgehen solche Regeln (siehe Sicherheit oder Usability?).

Daher haben die Administratoren der Uni Stanford nun die Regeln radikal vereinfacht: Passwörter dürfen nun beliebige Wörter enthalten, auch wenn diese im Lexikon stehen.
Und sie dürfen ausschließlich aus Kleinbuchstaben bestehen. Also ohne Großbuchstaben, Ziffern oder Sonderzeichen.

Ausgangspunkt ist die Erkenntnis, dass Länge das ist, was Passwörter am sichersten macht. Voraussetzung ist also, dass die Passwörter mindestens 21 Zeichen lang sind. Wer ein kürzeres Passwort möchte, der muss nach wie Groß- und Kleinschreibung mischen und mindestens ein Sonderzeichen und eine Ziffer verwenden.

Hintergründe dazu: Stanford’s password policy shuns one-size-fits-all security

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