Suchmaschinenoptimierung mit Bildern

Das Potenzial von Fotos zur Suchmaschinenoptimierung (search engine optimisation – SEO) wird oft verschenkt. Dabei ist der Aufwand dafür recht gering – und was Sie tun dafür müssen, sollten Sie sowieso, machen, um ihre Site für möglichst viele Geräte und Menschen zugänglich zu machen – Stichwort Barrierefreiheit/Accessibility.

Google zeigt Bilder in den Trefferlisten nicht nur dann, wenn man ausdrücklich nach Bildern sucht, sondern oft zeigt Google auch die besten vier, fünf Bilder, wenn man nur nach Text sucht („Universal Search“).

Google Suchergebnisse mit Bildern
Google präsentiert oft auch Bilder, obwohl man nur nach Text gesucht hat.

Statten Sie die Bilder also mit Metainformationen aus, damit die Suchmaschinen erkennen können, was auf ihnen abgebildet ist – die Bilderkennung ist noch nicht so weit, dass sie das selbsttätig könnte.

Jedes Foto, das Sie einbinden, braucht Folgendes:

  • aussagekräftigen Dateinamen wie edelstahl-toaster.jpg
  • aussagekräftigen Verzeichnisnamen wie Haushaltsgeraete
  • alt-Attribut mit Beschreibung (angezeigt, wenn Browser keine Bilder lädt)
  • title-Attribut mit Beschreibung (bei Rollover mit der Maus von einigen Browsern als so genannter Tooltip angezeigt)
  • Beschreibung des Bildes mit einer Bildunterschrift
  • Schlagworte („Keywords“) vor und nach dem Bild im Fließtext

In das alt-Attribut setzen Sie am besten nur wenige Wörter, z. B. „Edelstahl-Toaster TT1“. Der title-Text enthält am besten einen kurzen Satz. Schreiben Sie nicht einfach nur ein oder zwei Hauptworte, sondern eine Mini-Beschreibung des Bildes. Beispiel: „Der Edelstahl-Toaster TT1 von Teffmann hat einen stufenlosen Bräunungsregler.“ (Das Attribut longdesc können Sie getrost ignorieren, es ist für noch längere Beschreibungstexte gedacht, wird aber praktisch nicht verwendet.)

Wenn Seitentitel und URL auch noch dasselbe Schlagwort enthalten wie Bilddatei-Name, alt- und title-Attribut, dann wird dieses Bild bei den Suchmaschinen recht weit oben auf den Trefferlisten landen.

Haben Sie nur ein Bild auf der Seite, wird dieses höher gewertet, als wenn es auf einer Seite steht, die voller Bilder ist.
Was auf dem Bild nun tatsächlich zu sehen ist, ist für die Suchmaschinen (heute noch) egal.

Binden Sie die Bilder in einer vernünftigen Größe ein – Werte zwischen 300×300 und 1200×1200 Pixeln sind ein guter Anhaltspunkt. (Natürlich in einem beliebigen Format/Seitenverhältnis.)
Geben Sie JPEGs den Vorzug vor GIFs. Wie PNG bei den Suchmaschinen abschneiden, darüber scheiden sich die Geister. Wollen Sie auf der sicheren Seite sein, nutzen Sie lieber JPEG.

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