Weniger ist mehr stimmt meistens weniger

Im neuen Newsletter 02/2012 – Mehr ist mehr geht es um die Frage, warum alle einfache Produkte wollen, aber fast alle Produkte hoch komplex sind – und darum, was das für Gestalter von Websites und Anwendungen heißt.

2 Gedanken zu „Weniger ist mehr stimmt meistens weniger“

  1. Interessanter Ansatz, aber es stimmt nur bedingt.

    Die „Spielkinder“ treiben den Markt, weil sie am ehesten viele Geld für viele Funktionen ausgeben und sich häufig Neues kaufen. Und Sie treffen in den Unternehmen auf Entwickler, die auch gerne neue zusätzliche Funktionen implementieren.

    Der Normalverbraucher kauft seltener etwas Neues. Und das, was wir wirklich jeden Tag brauchen, haben wir gerne einfach. Ich will meinen Toaster auch nach einer Partynacht erfolgreich betreiben können. Und jeder hat schon mal wütend eine vertaute Funktion in der neuen Software gesucht oder sich zunächst vergeblich bemüht, den neuen Wecker ganz auszuschalten. Wir wollen das Vetraute, aber auch nicht hinter dem Mond daheim sein. Beides gleichzeitig ist kaum möglich. Aber wer uns mit seinen Produkten dieses Gefühl gibt, wird erfolgreich verkaufen.

    Antworten
    • Der Toaster ist vielleicht ein Extrembeispiel. Aber warum hat mein neuer Ofen 39 (!) Automatikprogramme? Mit denen kann ich auch nur backen, sie kombinieren auf eine nicht nachvollziehbare Weise Ober- und Unterhitze, Umluft und Grill. Ich bin mir sicher, ich werde keines der Programme je benützen. Aber einen Ofen ohne diesen Programmschnickschnack bekommen Sie nicht mehr (es sei denn, Sie nehmen einen, der dann eben nur einen Knopf für die Temperatur hat – dazwischen gibt es nichts).

      Antworten

Schreibe einen Kommentar