VR für die Konzeption in der Stadtentwicklung

Dass Virtual Reality nicht nur was für Computerspiele ist, das sollte sich herumgesprochen haben. Wer andere davon überzeugen will, findet in diesem sehr guten Artikel ein paar Beispiele:

The empathy machine: can VR stop bad city developments before they happen?

Der englische Artikel ist leicht verständlich, nur eine Abkürzung dürfte den wenigsten Deutschen geläufig sein: HS2 steht für „High Speed 2“ und ist eine Eisenbahn-Schnellstrecke.

Im Artikel wird  beschrieben, wie VR genutzt wurde, um die Bedenken der Anwohner beim Bau einer neuen Eisenbahnlinie besser darzustellen. Dabei frage ich mich, wer das ansehen soll – Politiker und Entscheidungsträger eher nicht, denn die haben ja schon entschieden, dass die Strecke gebaut wird…

Aber die anderen Beispiele erscheinen mir gut und sinnvoll – etwa, um gewünschte Änderungen an der städtischen Infrastruktur zu visualisieren. So können Bürger sich im wahrsten Sinn des Wortes ein Bild machen, wie eine neue Regelung aussehen soll.

Natürlich ist das aufwendig herzustellen – aber das sind viele andere Methoden auch, um Bürgern zu zeigen, wie geplante Vorhaben aussehen sollen. In München wurde z.B. gerade ein großer Stahl-und-Glas-Pavilion errichtet, um über den Bau der neuen Stammstrecke aufzuklären…

 

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